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Viele Bereiche belegen noch heute die umfassende und kontinuierliche Bautätigkeit an der Frohburger Anlage. Dank umfangreicher Kenntnisse durch baugeschichtliche und restauratorische Untersuchungen können diese Bereiche heute durch eine museale Präsentation die jeweiligen Wohn- und Lebensverhältnisse sowie bauliche und handwerkliche Traditionen der verschiedenen Epochen vermitteln. Sie lassen den interessierten Besucher in ein ca. 800 Jahre umfassendes Zeitfenster blicken. Gehen Sie auf eine spannende Zeitreise durch folgende Bereiche:
Das zweite Obergeschoss im Treppenhaus des Ostflügels ist ein baugeschichtlich und denk-malpflegerisch einzigartiger Bereich. Malereibefunde von der Spätgotik bis zum frühen 20. Jahrhundert belegen komprimiert den baulichen Wandel und die gestalterische Situation im Inneren des Schlosses in den verschiedenen Bauepochen. Mit den häufigen Besitzerwechseln war oft auch eine neue Ausschmückung des Schlosses verbunden. Zu den repräsentativen Befunden in diesem Bereich gehören eine Jagdszene aus der Renaissancebauphase sowie eine Decke, deren Malereien aus drei verschiedenen Bauphasen teilweise freigelegt wurden. Eine ornamentale Deckenmalerei entstand im Zusammenhang mit der Jagdszene etwa Mitte des 16. Jahrhunderts. Weitere Befunde aus der barocken und klassizistischen Bauepoche sowie dem frühen 20. Jahrhundert wurden als Sichtfenster freigelegt. Eine Ausstellungstafel informiert über die zahlreichen historischen Malereibefunde im Schloss.
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